Mit dem Businessplan zeigst Du genau, wie das Konzept Deines Gründungsvorhabens aussieht. Er ist DAS zentrale Dokument Deines Startups und ein entscheidender Faktor in der Kommunikation mit Investor:innen. Wir zeigen Dir, welche Inhalte in Deinen Businessplan gehören und welche Fehler Du bei der Erstellung vermeiden solltest.
Was ist ein Businessplan und wozu dient er?
Mit Deinem Businessplan bündelst Du zu Beginn Deiner unternehmerischen Reise strukturiert das Konzept Deiner Business Idee.
Im Wesentlichen erläuterst Du dabei auf ca. 25-50 Seiten detailliert das unternehmerische Vorhaben mit Deiner Business Idee, den unternehmerischen Zielen, geplanten Maßnahmen und Strategien sowie den Rahmenbedingungen Deiner Tätigkeit. Einen Businessplan zu schreiben ist daher ein wichtiger erster Schritt im Aufbau Deines Startups.
Idealerweise besteht Dein Businessplan zu Beginn aus einer Executive Summary, in der Du in kurzer Form Deine Business Idee erläuterst. Daran anschließend folgen weitere inhaltliche Blöcke:
- geplante Produkte bzw. Dienstleistungen, die mit Deiner Idee einhergehen
- Analyse des Wettbewerbs
- Aussagen zu Marketing & Vertrieb
- Gründerteam, Personal- & Organisationsstruktur
- Meilensteine in der Realisierung
- Chancen und Risiken
- Finanzplan
- Kapitalbedarf & Finanzierungsalternativen
Der Businessplan erfüllt damit verschiedene Funktionen. Mit ihm kannst Du als Gründer:in zum Beispiel potenziellen Investor:innen die Machbarkeit Deiner Business Idee in den einzelnen Finanzierungsphasen verdeutlichen.
Für wen ist Dein Businessplan gedacht?
Dein Businessplan ist sowohl intern für das Gründerteam relevant, als auch für externe Partner:innen – vor allem für mögliche Kapitalgeber:innen. Daher ist es wichtig, einen umfangreichen Businessplan zu erstellen.
Intern gibt er Dir und Deinem Team einen perfekten Überblick über eure geplanten Maßnahmen und ermöglicht es Dir, innerhalb dieser Maßnahmen mögliche Anpassungen strukturiert zu planen. Zudem soll Dein Businessplan bei schwierigen Entscheidungen helfen und Dir Kontrolle über die Führung und Steuerung des täglichen Geschäfts bieten. So hast Du mit dem Businessplan ständig das Ziel vor Augen und kannst mögliche Anpassungen gezielt planen.
Zu den externen Parteien, für die Dein Businessplan relevant sein wird, gehören:
- Investor:innen
- Geschäftspartner:innen
- Förderbanken
- Arbeitsämter
Vielen Investor:innen genügt mittlerweile fürs Erste ein Pitch Deck oder ein Business Model Canvas. Den detaillierten Businessplan solltest Du jedoch in jedem Fall für ein tieferes Verständnis Deines Gründungsvorhabens und die exakte Finanzplanung parat haben.
Daher ist der Finanzteil auch mit der wichtigste Part Deines Businessplans. Nimm Dir für diesen Teil besonders viel Zeit und rechne alles exakt durch, da potenzielle Investor:innen gerade auf diesen Teil ein kritisches Auge werfen werden.
Dein Businessplan kann zudem für spätere Fusionen und Übernahmen relevant sein.
Welche Inhalte hat ein Businessplan?
Beschreibe innerhalb Deines Businessplans gezielt Dein Geschäftsvorhaben anhand dieser 10 Schritte:
- Idee & Zielgruppe
Welches Problem löst Dein Produkt? Beschreibe das Angebot möglichst konkret. - Markt & Wettbewerb
In welchen Markt willst Du mit dem Produkt gehen? Wie sieht die Konkurrenz aus? Erstelle hierzu bestmöglich eine umfangreiche Marktanalyse und zeige deutlich, was das Produkt von der Konkurrenz abhebt. - Vision & Ziele
Wo soll die Reise mit Deinem Startup hingehen? Beschreibe hier möglichst detailliert die Vision mit den kurzfristigen und langfristigen Zielen. - Strategie
Wie willst Du Dich im Markt positionieren und Kund:innen überzeugen? - Marketing
Welche Marketingmaßnahmen planst Du? Wie viel Budget benötigst Du für die geplanten Maßnahmen? - Rechtsform
Welche Rechtsform soll Dein Startup haben und wie ist der Firmenname? - Gründerteam & Teamorganisation
Welche Gründerteammitglieder gibt es bereits? Welche weiteren Stellen gilt es noch zu besetzen? - Finanzplan
Wie viel Kapital benötigst Du im Aufbau Deines Startups? Wann ist der Break-even erreicht? Dieser Part ist der zentrale Teil des Businessplans und sollte wasserdicht und detailliert dargelegt sein. - SWAT Analyse
Welche Stärken und Schwächen siehst Du in Deinem Geschäftsvorhaben? Fertige dazu eine SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats) an, die ehrlich zeigt, welchen Chancen und Herausforderungen Du Dich auf dem Weg konfrontiert siehst. - Executive Summary
In der Executive Summary fasst Du noch einmal die wichtigsten Punkte Deines Businessplans zusammen, um potenziellen Kapitalgeber:innen einen möglichst guten Überblick über das Gründungsvorhaben zu geben. Dieser Part wird zudem zu Beginn des Businessplans vorgeschaltet als Zusammenfassung des umfangreichen Dokuments.
Welche Fehler solltest Du im Aufbau Deines Businessplans vermeiden?
Das führt zu einer falschen Einschätzung des Kapitalbedarfs.
Finanzen & Marketing solltest Du erfahrene Mitarbeiter:innen positionieren.
Marktsituation fehlerhaft ein. Das führt zu einer unrealistischen Umsatz- und Ertragsprognose.
Eine ehrliche SWOT Analyse zu erstellen ist daher für das Geschäftsvorhaben absolut von Vorteil.
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